Google App-KampagnenJuni 24, 2021

Der ultimative Leitfaden für Google App-Kampagnen

Google App-Kampagnen (früher bekannt als Universal App-Kampagnen oder UAC) sind ein bezahlter Werbekanal, der App Marketern hilft, ihre mobilen Apps bei einer bestimmten Zielgruppe zu bewerben. App-Kampagnen sind Teil der Google Ads-Kampagnen, was bedeutet, dass sie sich auf die umfangreiche Plattform von Google stützen, um die Anzeigen zu schalten.

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Wenn du als App Marketer dein App Wachstum stärken und deine Zielgruppe erweitern möchtest, musst du dich auf organische und bezahlte Kanäle konzentrieren. Methoden und Taktiken zur App Store Optimierung stellen sicher, dass deine App richtig optimiert ist. Da jedoch viele Werbetreibende ihre Apps pushen und die Positionen im App/Play Store beeinflussen, ist das organische Wachstumspotenzial begrenzt.

Dieser Leitfaden führt dich durch alle Details, die du wissen musst, um deine App mit Google App-Kampagnen zu bewerben. Bei App Radar ist es unser täglicher Job, Apps durch bezahlte Nutzerakquise bekannter zu machen, indem wir die in diesem Artikel beschriebenen Methoden anwenden. Wir haben auch spezielle Artikel, wenn du dich eingehender mit App-Kampagnen befassen möchtest, schau dir diese an.

Beginnen wir zunächst mit einer grundlegenden Einführung und gehen dann auf die Besonderheiten der einzelnen App-Kampagnentypen ein.

Wie funktionieren Google App-Kampagnen?

App-Kampagnen funktionieren ein wenig anders als andere Google Ads-Kampagnen. Google verlangt zunächst, dass du einige obligatorische Elemente bereitstellen – Text, Budget und Startgebote, Bilder, Videos und HTML5-Elemente. Google mischt und passt deine Inhalte an und erstellt entsprechende Anzeigen. Du musst auch keine Schlüsselwörter bzw. Keywords angeben, da sich der Algorithmus auf die Google Play Suchbegriffe stützt, die für die Kategorie relevant sind, auf die deine App abzielt. Mit anderen Worten: Die Textressourcen, die du für Google App-Kampagnen bereitstellen, sollten relevante Keywords enthalten, da diese die Suche in Google Play beeinflussen werden.

Die App Stores Optimierung bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Kampagne. Für Google App-Kampagnen werden auch die Keywords verwendet, die du zur Optimierung des App Store Listings verwendest. 

Anschließend nutzt Google diese Daten, um sie über verschiedene Kanäle zu verbreiten:

  • Google Suchnetzwerk – umfasst die Google-Suche und Suchpartner (z. B. YouTube)
  • Google Play – Suchergebnisse, verwandte Apps und vorgeschlagene Apps
  • YouTube
  • Google Display Network – Gmail, mobile Websites von Nachrichten- und Blog-Seiten
  • AdMob
  • Google Entdecken
Google properties for app campaigns appereanc
Google-Eigenschaften für die Anzeige von Google App-Kampagnen. Quelle: Google Ads Help

Einer der größten Vorteile von App-Kampagnen ist das riesige Publikum und die Kanäle, die Google zur Werbung für die Apps nutzt. Wenn du deine Kampagne richtig einrichten und deine Marketingziele und das Wertangebot der App aufeinander abstimmst, hast du eine große Chance, die richtige Art von Publikum zu erreichen.

Es gibt drei Arten von Kampagnen, die du verwenden kannst.

  • App Installs Kampagnen – sie dienen dazu, Menschen dazu zu bringen, deine App zu installieren
  • App Engagement Kampagnen – richten sich an bestehende Nutzer, wenn du sie dazu bringen möchtest, eine bestimmte In-App-Aktion auszuführen
  • Kampagnen zur App-Vorregistrierung – nur für Android Nutzer verfügbar; sie zielen darauf ab, dass sich Personen für deine App anmelden, die sich in der Vorregistrierungsphase bei Google Play befindet

Schauen wir uns die einzelnen Kampagnentypen an und wie man das Beste aus ihnen herausholen kann.

App Installs Kampagnen

App Installs Kampagnen sind die am häufigsten verwendeten Kampagnentypen, um die Downloads deiner App zu fördern. Als App Marketer hast du die Möglichkeit, deine Gebote und Zielvorgaben manuell festzulegen oder Google Ads zu verwenden, um deine Zielvorgaben und Gebote zu automatisieren. Außerdem kannst du dich bei den Installs Kampagnen auf die wertvollen Nutzer konzentrieren, bei denen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie eine bestimmte Aktion durchführen. Android- und iOS-Apps können App Installs Kampagnen nutzen, um mit Werbung eine Nutzerbasis aufzubauen.

Es gibt einige wichtige Elemente, die Google bei der Erstellung und Schaltung von App Installs Anzeigen berücksichtigt:

  • Den Standort der Anzeige (Suchnetzwerk, Google Play, YouTube usw.)
  • Art der Anzeige (Banner oder Zwischenanzeigen)
  • Der Inhalt der Anzeige (App-Symbol, Beschreibungstext, App-Store-Bewertung)
  • Die Aktion nach dem Anklicken einer Anzeige (Link zum App-Store oder direkte Installation der App auf dem Gerät)

Je nach Anzeigenposition kann Google deine Anzeige einblenden, wenn Nutzer Begriffe verwenden, die für die Kategorie relevant sind oder den Suchbegriffen von Google Play entsprechen. Oder Google Play kann deine Anzeige Personen zeigen, die sich für ähnliche Apps interessieren. Bei Nutzern, die auf YouTube surfen, wird deine Anzeige denjenigen Nutzern angezeigt, die am besten geeignet sind, deine App zu installieren.

Google app install ad types
Verschiedene Arten von mobilen Anzeigen für Google App Installs Kampagnen. Quelle: Google Ads Help

Google kann auch entscheiden, welche Elemente deines Google Play Store Listings angezeigt werden sollen. Um den größtmöglichen Nutzen aus deiner Installs Kampagnen zu ziehen, musst du sicherstellen, dass dein Google Play Store Listings ordnungsgemäß erstellt wird. Mit anderen Worten: Die Elemente, die du zur Optimierung deines organischen Store-Listings verwendest, werden auch für App Installs Kampagnen genutzt.

Sobald die Nutzer auf die Anzeige klicken, werden sie zum Google Play Store oder Apple App Store weitergeleitet, je nachdem, welche Art von App du bewirbst. Es gibt aber auch Situationen, in denen Nutzer die App direkt nach dem Klick auf die Anzeige installieren können, wie z. B. bei den Video-Installationsanzeigen im Display-Netzwerk.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass App Installs Kampagnen relativ einfach einzurichten und auszuführen sind. Denk daran, dass jede App-Kampagne überwacht und die Gebote optimiert werden müssen, wenn du nicht die geplanten Ergebnisse erzielst.

Stelle sicher, dass du die Installs-Kampagnen auf deine Ziele und Erwartungen abstimmen und darauf, wie viel Kontrolle du über die Gebote haben möchtest. Bestimme den angestrebten CPI (Cost-per-Install) und entscheide, ob du ihn einrichten oder Google nutzen möchtest, um die Conversions für dein Budget zu maximieren.

App Engagement Kampagnen

App Engagement Kampagnen zielen auf Nutzer ab, die deine App bereits auf ihren Geräten installiert haben. Im Gegensatz zu den App Installs Kampagnen sind App Engagement Kampagnen im Allgemeinen schwieriger einzurichten und umzusetzen. 

Der Hauptgrund für die Durchführung von Engagement Kampagnen ist, dass du deine Nutzer dazu motivieren willst, eine bestimmte In-App-Aktion durchzuführen. Bei diesen Aktionen kann es sich um den Kauf von Premium-Artikeln handeln (wenn du ein Spiel bewirbst), als Erinnerung, deine App häufiger zu besuchen, oder einfach um die Bewerbung eines Live-Events. App Engagement Kampagnen können auch für die Bewerbung von Android- und iOS-Apps verwendet werden.

Google setzt voraus, dass deine App bereits mindestens 250.000 Mal installiert wurde, Deep Links installiert sind, Klicks zugeordnet werden können, eine definierte Zielgruppenliste vorliegt und die Datenschutzbestimmungen für Remarketing und die EU-Zustimmung der Nutzer eingehalten werden.

Wenn du alle diese Anforderungen erfüllst, kannst du zu den nächsten Schritten übergehen und mit der Arbeit an den Assets für die Engagement Kampagnen beginnen. Zumindest musst du einige Texte für deine Kampagnen bereitstellen, aber diese Kampagnen werden effektiver sein, wenn du etwas Zeit in die Erstellung hochwertiger Bilder und Videos investieren.

Ein sehr wichtiger Aspekt von App Engagement Kampagnen ist das richtige Einrichten des Conversion-Fensters. Ein Conversion-Fenster ist der Zeitrahmen, in dem eine Conversion aufgezeichnet wird, nachdem ein Nutzer mit deiner Anzeige interagiert hat. 

Schließlich musst du eine Zielgruppenliste erstellen, auf die du mit deiner Engagement-Kampagnen abzielst. Insbesondere musst du wählen, ob du alle Nutzer, kürzlich inaktive Nutzer, aktive Nutzer oder Nutzer, die bereits einige Aktionen durchgeführt haben, ansprechen möchtest. Google bietet die Möglichkeit, die Zielgruppen sehr genau festzulegen, d. h. du kannst die genauen Aktionen als Hauptkriterien für die Segmentierung wählen.

Sobald du deine Kampagne eingerichtet hast, solltest du die erprobte Maßnahmen anwenden, um deine Ergebnisse zu optimieren. Diese Optimierungen umfassen

  • ein aktueller Google Play-Eintrag
  • die Verknüpfung der Konten
  • Gebotsanpassungen
  • Änderungen des Umwandlungsfensters
  • Asset-Tests
  • Geotargeting

Die Bewertung deiner Leistung ist entscheidend, wenn du einen hohen ROI erzielst und den Wert deiner App steigern möchtest. Unterm Strich sind App Engagement Kampagnen der beste Weg, um den Wert deiner App zu steigern, wenn sie in den App-Stores bereits eine gewisse Dynamik entwickelt hat.

Google App-Kampagnen für die Vorregistrierung

Der dritte und letzte App-Kampagnentyp, mit dem du deine App bewerben kannst, ist eine App-Kampagne für Vorregistrierungen in Google Play. App-Kampagnen für die Vorregistrierung unterscheiden sich von App Installsund App Engagement Kampagnen vor allem durch zwei Dinge:

  • App-Kampagnen für die Vorregistrierung werden nur für die Bewerbung von Android-Apps verwendet
  • Sie haben ein bestimmtes Ziel, nämlich die Förderung der App, die sich in der Vorregistrierungsphase befindet.

Es ist wichtig, zwischen einer Vorregistrierungskampagne in Google Play und App-Kampagnen für die Vorregistrierung zu unterscheiden. Die Vorregistrierung ist eine Kampagne, die du in der Google Play Konsole einrichtest, wenn du eine Android-App mit begrenzter geografischer Verfügbarkeit auf den Markt bringen möchtest. Auf diese Weise können App Marketer eine App in bestimmten Märkten vor dem offiziellen Start im Google Play Store testen. 

App-Kampagnen für die Vorregistrierung zielen auf die Förderung von Vorregistrierungskampagnen in Google Play ab. Die wichtigste Kennzahl, die du für diese Art von bezahlten Kampagnen verfolgen möchtest, ist CPpre oder Cost-per-pre-registration, und die Zielkostenkennzahl ist tCPpre. 

Nachdem die Nutzer auf deine Kampagnenanzeige geklickt haben, werden sie zum Google Play Store weitergeleitet, um sich vor dem offiziellen Start für die App vorzuregistrieren. Sobald du deine App vorregistriert hast, musst du sie innerhalb von 90 Tagen veröffentlichen.

Wenn du deine App-Kampagne für die Vorregistrierung startest, solltest du dir Gedanken über die Belohnungen und den Wert machen, den du den Personen bieten könnest, die sich für deine App registrieren. Je mehr Wert du den frühen Anmeldungen bieten kannst, desto erfolgreicher wird deine App-Kampagne sein.

Wenn du davon ausgehen, dass sich deine App großer Beliebtheit erfreuen wird, solltest du rechtzeitig mit der Vorregistrierung beginnen und die vollen 90 Tage nutzen, um so viele Nutzer wie möglich zu gewinnen.

Conversion Tracking für Google App-Kampagnen

Das Einrichten und Verstehen deiner Konversionen ist für den Erfolg deiner App-Kampagnen unerlässlich. Wenn du dich auf falsche oder falsche Daten verlassen, kann dies leicht deine Ziele und den ROI beeinflussen.

Wir haben bereits die drei Arten von App-Kampagnen behandelt, die du durchführen kannst. In einem gesonderten Artikel wird das Conversion Tracking für App-Kampagnen näher erläutert, sodass wir in diesem Abschnitt kurz auf die wichtigsten Elemente des Conversion-Trackings eingehen werden.

Unabhängig von der Art der Kampagne, die du durchführst, musst du als Erstes die wichtigsten Konversionen mit den Kosten in Verbindung bringen:

  • App Installs Kampagnen konzentrieren sich auf Installationen und CPI oder Kosten pro Installation
  • App Engagement Kampagnen konzentrieren sich auf In-App-Aktionen und CPA oder Cost-per-Action
  • App-Kampagnen für Vorregistrierung zielen auf Vorregistrierungsanmeldungen in Google Play und CPpre oder Cost-per-Pre-Registration

Der nächste Punkt, den du richtig verstehen musst, ist das Conversion-Fenster, das wir in diesem Artikel bereits kurz behandelt haben. App-Installations- und Engagement-Kampagnen haben unterschiedliche Conversion-Fenster-Einstellungen. Je nach deinen Zielen und dem Verhalten deiner Zielgruppe sollte das Conversion-Fenster für Click-Through-Conversions, Engaged Views, View-Through-Conversions und Post-Install-Conversions festgelegt werden. 

Wir von App Radar arbeiten direkt mit Kunden an verschiedenen App-Kampagnen und wissen, wie wichtig Conversion-Fenster sind. Stell sicher, dass du weißt, wann du kürzere und wann längere Conversion-Fenster anwenden musst. Darüber hinaus kannst du die Tools „Days to Conversions“ und „Conversion Lag“ in Google Ads nutzen, um zu entscheiden, wie lang dein Conversion-Fenster sein sollte.

Wenn du über Conversions für App-Kampagnen sprichst, musst du wissen, dass Google für App-Kampagnen unterschiedliche Attributionsmodelle verwendet. Wir empfehlen, die offizielle Dokumentation zu lesen, wenn du verschiedene App-Kampagnen gleichzeitig betreibst.

Anzeigenformate und Assets für App-Kampagnen

Zu Beginn des Artikels haben wir erwähnt, dass Google Ihre Text-, Bild- und Video-Assets verwendet, um Anzeigen in allen Google-Eigenschaften zu erstellen. Alles, was Sie über Anzeigenformate und Assets für App-Kampagnen wissen müssen, wird in einem eigenen Artikel behandelt, aber lassen Sie uns in diesem Teil kurz die wichtigsten Aspekte erwähnen.

Zu den allgemeinen Asset-Typen für App-Kampagnen und pro Anzeigengruppe gehören:

  • Überschriften – bis zu fünf davon mit max. 30 Zeichen pro Überschrift
  • Beschreibungen – bis zu fünf mit max. 90 Zeichen pro Beschreibung
  • Video – muss auf YouTube gehostet werden, aber Google kann das Video aus deinem App Store Listing übernehmen. Du kannst bis zu 20 Videos hochladen.
  • Bilder – unterstützte Formate sind .jpg oder .png mit einer maximalen Größe von 5 MB. Es können maximal 20 Bilder hochgeladen werden.
  • HTML5 – muss im .zip-Format hochgeladen werden, nicht mehr als 40 Dateien und maximal 1 MB groß
Creatives types for Google app campaigns
Kreativtypen für Google App-Kampagnen.

Google gibt einige Vorschläge und Richtlinien, die du bei der Arbeit an den Werbemitteln für App-Kampagnen beachten solltest. Kurz gesagt, solltest du denselben Ansatz verfolgen, den du normalerweise bei der Arbeit an App Store Listings und der Optimierung deiner kreativen Assets verfolgst:

  • Richte deine Werbematerialien an deinen Markenzielen, -werten und -identität aus.
  • Behalte bei der Arbeit an den Werbemitteln immer die Ziele deiner App-Kampagne im Auge. Deine Call-to-Actions werden sich unterscheiden, wenn du Installationen, In-App-Käufe oder eine verbesserte Kundenbindung anstrebst. 
  • Halte verwandte Werbemittel in den Anzeigengruppen zusammen. Wenn du dich an Liebhaber von Rollenspielen wendest, sollten die Werbemittel nicht mit denjenigen gemischt werden, die sich für Puzzlespiele interessieren.
  • Lade für jeden Anzeigentyp die maximale Anzahl von Elementen hoch, damit Google sie optimal in seinen Eigenschaften nutzen kann. Die Qualität der Inhalte sollte so hoch wie möglich sein.
  • Lokalisiere die Anzeigen – Google übersetzt sie nicht automatisch.
  • Suche nach Assets, die das Engagement des Publikums auslösen können – ein offensichtliches Element, aber frage nach Feedback, bevor du eine App-Kampagne starten.
  • Nutze Asset-Berichte, um leistungsschwache Assets zu identifizieren und sie rechtzeitig zu ersetzen.

Es gibt zwei wichtige Asset-Berichte, die du während und nach der Einrichtung der App-Kampagne verwenden kannst – Leistungsbewertung und Anzeigenstärkeberichte.

Die Leistungsbewertung zeigt, wie ein Asset im Vergleich zu anderen Assets, die du in deinen App-Kampagnen verwenden, auf der Grundlage der durchschnittlichen täglichen Kosten abschneidet. Die Bewertungen für deine Assets können in fünf verschiedene Kategorien fallen – Lernen (in Prüfung), Niedrig (niedrigste Leistung im Vergleich zu Ihren anderen Assets), Gut (gute Leistung im Vergleich zu Ihren anderen Assets), Bestes (eine der besten Leistungen im Vergleich zu Ihren anderen Assets) und Unbewertet (das System kann es nicht einordnen).  Ziel ist es, die Anlagen mit schlechter Leistung durch solche mit besserer Bewertung zu ersetzen.

Der Bericht zur Anzeigenstärke liefert Feedback auf der Grundlage der Arten und der Anzahl der Elemente, die du bei der Anzeigenerstellung angibst. Du kannst fünf verschiedene Bewertungen erhalten: Unvollständig, Schlecht, Durchschnittlich, Gut oder Ausgezeichnet. In diesem Sinne wird die Anzeigenstärke hauptsächlich dazu verwendet, um festzustellen, wie gut die Anzeigen mit Assets und Werbemitteln abgedeckt sind.

Wir schließen diesen Abschnitt mit dem letzten Ratschlag: Prüfe, teste und verbessere deine Anzeigenmotive stets.

Bewährte Methoden für Google App-Kampagnen

Du kannst zahlreiche Taktiken und bewährte Verfahren für deine Google App-Kampagnen verwenden. In der Google Dokumentation findest du Vorschläge, aber wenn du erst einmal Erfahrung mit App-Kampagnen gesammelt hast, wirst du wahrscheinlich zusätzliche Elemente finden, die für dich am besten funktionieren.

Google app campaign structure
Beispiel für die Struktur von Google App-Kampagnen.

Jede App-Kampagne ist anders, daher lautet unser erster Rat, immer nach Möglichkeiten zu suchen, deine wichtigsten KPIs und den ROI der Kampagne zu verbessern. Wenn etwas für dich funktioniert, versuche zu verstehen, was es ist. Wenn du deine Ziele nicht erreichst, führe eine gründliche Analyse durch, um die Ursache dafür zu finden, warum die App-Kampagnen nicht so funktionieren, wie du es dir wünscht.

Bevor du mit den Kampagnen beginnst, ist der erste und sehr wichtige Ratschlag, deine Google Ads und Google Play Konten zu verknüpfen. Du musst kein Remarketing-Tag hinzufügen, um den Nutzern Anzeigen zu zeigen. Du musst auch keinen Code für das Conversion-Tracking hinzufügen, um z. B. Käufe zu verfolgen.

Wir erwähnen oft die Bedeutung von Zielen und können gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, darüber nachzudenken. Denke über deine internen Ziele nach und stimme sie mit den Zielen der App ab – willst du Installationen vorantreiben, die Nutzeraktivität steigern oder die Aufmerksamkeit für die App in der Vorregistrierungsphase erhöhen? Für jedes Ziel musst du dir Gedanken über deine Zielgruppe, das Budget, deine Gebotsstrategien, den angestrebten CPI, CPA oder CPpre machen.

Der nächste Schritt besteht darin, ein Conversion-Tracking einzurichten, um App Installationen, In-App-Aktionen und Vorregistrierungen zu verfolgen. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die wir im Artikel App-Kampagnen und Conversion-Tracking beschreiben. Fall du es noch nicht getan hast, möchten wir kurz erwähnen, dass du entweder Firebase, unterstützte Attributionspartner, Conversion-Tracking und Remarketing-API verwenden oder Conversions mit Google Play verfolgen musst.

Für Google App-Kampagnen ist es unerlässlich, dass du über eine große Anzahl von Assets verfügst. Der beste Rat, den wir dir geben können, ist, so viele Assets wie möglich hochzuladen, d. h. die Grenzen, die Google Ads dir setzt, zu nutzen. Wenn du so viele Bilder, Videos und Textüberschriften wie möglich hochladest, kann das maschinelle Lernsystem (ML) von Google die leistungsstärkste Version für dich testen und auswählen. Und wie wir bereits erwähnt haben – konzentriere dich auf die Qualität der Inhalte. Klare und überzeugende Texte, ansprechende und aussagekräftige Videos, die sich auf die ersten 5-10 Sekunden konzentrieren, und hochwertige Bilder.  

Je nach Schwerpunkt deiner Kampagne solltest du darauf achten, dass du die Botschaften aufeinander abstimmen. Wenn du z. B. eine Nachrichten App hast und deine Kampagne auf das Installationsvolumen optimiert ist, verwende etwas wie „Verpasse nie mehr die wichtigen Nachrichten“. 

Und wenn du Kampagne auf In-App-Aktionen ausrichtest, solltest du einen CTA wie „Melde dich heute kostenlos an und erhalten 20 % Rabatt“ verwenden.

Behalte immer deine Ziele im Auge und konzentriere dich auf die für dich wichtigen Metriken. Das Budget und die Gebote, die du festlegst, müssen diese Ziele widerspiegeln. Du musst deine Gebote und dein Budget erhöhen, wenn du mehr Konversionen erzielen willst, und umgekehrt das Zielgebot senken, um mehr ROI zu erzielen. Beachte, dass du mindestens 20 Tage warten solltest, bevor du deine Kampagnen auswertest, wenn deine Konversionen im Durchschnitt, z. B. 20 Tage nach dem Klick auf deine Anzeigen, stattfinden.

Arbeite daran, deine Kampagnen systematisch zu optimieren. Das maschinelle Lernsystem von Google muss erst lernen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Je mehr Conversion-Daten Google Ads sammelt, desto bessere Ergebnisse kannst du erwarten. Wenn du auf App Installs abzielst, solltest du außerdem keine zu großen Änderungen an deinen CPI-Geboten vornehmen – dies könnte Google verwirren und zu schlechteren Ergebnissen führen. Unsere Empfehlung lautet, die Gebote schrittweise zu erhöhen und die Ergebnisse schrittweise zu überprüfen.

Schließlich solltest du bedenken, dass verschiedene Kampagnentypen unterschiedliche Zielgruppen haben. Der Algorithmus von Google kann Unterschiede zwischen Personen, die wahrscheinlich In-App-Aktionen durchführen, und solchen, die deine App nur installieren, feststellen. Wenn du den Schwerpunkt deiner Kampagne von Installationen auf In-App-Aktionen verlagern möchten, solltest du dafür nicht dieselbe Zielgruppe verwenden. Starte eine neue App-Kampagne, die sich auf Ihr neues Ziel mit einem neuen Zielgruppentyp konzentriert.

Abschließende Gedanken zu Google App-Kampagnen

Was für deine App-Kampagnen am besten funktioniert, lässt sich nicht über Nacht herausfinden. Sei ehrgeizig, aber habe auch Geduld. 

Beginne damit, zu verstehen, welche Art von App-Kampagnen du nutzen könnest und wie sie dir bei deinen Geschäfts- und Marketingzielen helfen können. Wenn du am Anfang stehst, sind App Installs Kampagnen die beste Wahl. Wenn du eine solide Nutzerbasis hast und deine App verwalten und monetarisieren möchten, solltest du dich für die App-Kampagnen für Engagement entscheiden. Und wenn du eine neue App auf den Markt bringst, die du mit einem begrenzten Kundenstamm in einigen Ländern testen möchten, entscheide dich für die App-Kampagnen zur Vorregistrierung. 

Unabhängig vom gewählten Kampagnentyp musst du die Richtlinien und bewährten Verfahren von Google Ads einhalten, wenn du den erwarteten ROI erzielen möchtest. Conversion-Tracking ist ein Muss und erfordert einige interne Ressourcen, um es richtig einzurichten. Kreative Elemente können über Erfolg oder Misserfolg deiner Kampagne entscheiden – hochwertige Elemente wecken die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe und erhöhen die Conversion Rate. Und die Einhaltung bewährter Verfahren stellt sicher, dass deine App-Kampagnen einen konstanten Mehrwert für dich bringen. 

Wenn du Hilfe beim Start oder bei der Verbesserung deiner bestehenden Kampagnen benötigen, wende dich an das App Marketing Service Team von App Radar. Wir arbeiten mit großen Werbetreibenden aus der ganzen Welt zusammen und erstellen und führen täglich erfolgreiche Kampagnen durch. 

Wenn du bereits über ein internes Team verfügst, das App-Kampagnen durchführt, und eine Kombination aus App-Store-Optimierung und bezahlter Nutzerakquise anstrebst, solltest du dir das App-Marketing-Tool von App Radar ansehen.

Steigere deine organische und bezahlte mobile Nutzerakquise

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